a) Der KfW Unternehmerkredit für kleinere und mittlere Unternehmen

Wie sein Name schon sagt ist dieser KfW Kredit für die Besitzer von (kleinen und mittleren) Unternehmen gedacht, die damit alle nötigen Investitionen und Betriebsmittel mitfinanzieren können. Der KfW Unternehmerkredit dient einer mittel- und langfristigen Bereitstellung von Investitionsmitteln, mit denen der Unternehmer „arbeiten“ kann. Mit diesem KfW Kredit kann der Unternehmer/Gründer zum Beispiel den Kauf seiner Produktions- oder Verkaufsstätte (einschließlich eventuell nötiger Baumaßnahmen), den Kauf von Maschinen, Anlagen und Einrichtungsgegenständen und die Einrichtung seines Material-, Waren- oder Ersatzteillagers finanzieren. Des Weiteren kann dieser KfW Kredit zur Übernahme eines bestehenden Unternehmens oder den Erwerb einer tätigen Beteiligung verwendet werden.
Dieser KfW Kredit kann ab 3 Jahren (und in Ausnahmefällen bereits ab 2 Jahren) nach der Gründung des Unternehmens beantragt werden.

Weitere KfW Kredite für Unternehmen spezieller Branchen sind beispielsweise:

b) Das KfW-Umweltprogramm für Unternehmer und Freiberufler, deren Unternehmung mit Umweltschutzmaßnahmen im In- und Ausland befasst ist.
c) Das KfW-Energieeffizienzprogramm für Unternehmer und Freiberufler, deren Unternehmung mit Energieeffizienz-Maßnahmen im In- und Ausland befasst ist.

d) Diverse ERP-Innovationsprogramme, die die Entwicklung neuer Produkte und deren Markteinführung fördern sollen.

f) Das KfW – Filmförderungsprogramm, d. h. ein KfW Kredit speziell für Filmschaffende und andere mit der Produktion und dem Vertrieb von Filmen befasste Unternehmungen.

Aber auch Privatpersonen können KfW Kredite nutzen.

Und zwar als:

– Bauherr oder Käufer einer neuer Immobilie und

– Besitzer einer Immobilie, bei der Renovierungsarbeiten durchgeführt werden sollen.
Besonders gefördert wird auch hier – wie auf der Unternehmerseite – energieeffizientes und damit umweltfreundliches Bauen oder Renovieren.

– Studierender bzw. für Nutzer von Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Dafür gibt es den KfW-Studienkredit, das BAföG-Bankdarlehen, da Meister-BAföG und den KfW-Bildungskredit. Darüber hinaus gibt es das Bayerische Gebührendarlehen für berufsbegleitende Bachelorstudiengänge, das die dabei anfallenden Studiengebühren finanzieren hilft, sowie das Niedersachsen-Studienbeitragsdarlehen zur Finanzierung von Studiengebühren bei einem Erststudium in Niedersachsen.